Namnetēs , um, m., eine Völkerschaft im keltischen Gallien, am nördl. Ufer des Liger, in der Gegend des heutigen Nantes, Caes. b. G. 3, 9, 10. Plin. 4, 107. – Sing. Namnis, Corp. inscr. Lat. 13, 6230.
namque , Coni., ein verstärktes nam, von dem es sich nur dadurch unterscheidet, daß es den erläuternden oder begründenden Gedanken mit größerer Sicherheit od. Überzeugung ausspricht. Es steht, wie nam, meist zu Anfang des Satzes, seltener nach einem od. mehreren Wörtern ...
1. nāna , ae, f. (nanus), ein Zwerg weiblichen Geschlechtes, eine Zwergin, nani et nanae, Lampr. Alex. Sev. 34, 2.
2. Nana , ae, f., eine Nymphe, Tochter des Sangarius, Mutter des Atys, Arnob. 5, 6 u. 13.
nancio , īre, Grundwort zu nanciscor, Gracch. b. Prisc. 10, 21: archaist. Fut. ex. Pass. nanxitor, XII tabb. fr. inc. bei Fest. 166 (b), 24 (XII tabb. rel. ed. Schoell p. 163). Vgl. Mommsen im Rhein. Museum 15, 464.
nancīscor , nactus u. nānctus sum, nancīscī (Inchoat. zu nancio; vgl. griech. ἤνεγκον, ενήνοχα), erlangen, bekommen (bes. durch Zufall, ohne Mühe u. Absicht, gelegentlich), erwischen, I) eig.: anulum, Ter.: morbum, Nep.: febrim, Suet.: spem, Cic.: fidem, glaubwürdig werden, eintreffen, Ov. – II ...
nānctus , a, um, s. nancīscor.
nanque = namque, w. s.
Nantuātēs , ium, m., ein keltisches Alpenvolk in der Gegend des heutigen Wallis, Caes. b. G. 3, 1, 1; 4, 10, 3 (wo Genet.), Plin. 3, 137.
nānus , ī, m. (νάννος), I) der Zwerg, rein lat. pumilio (s. Gell. 16, 7, 10 u. 19, 13, 2), Laber. com. 3. Prop. 4, 8, 41. Iuven. 8, 32. Schol. Iuven. 1, 35: nani et ...
nāophylax , s. nauphylax.
napaeus , a, um (ναπαιος), zum Waldtale gehörig, napaeae nymphae, Talnymphen, Nymphen der Bergtäler, in denen Herden weiden, Colum. poët. 10, 264. – dies. gew. subst. bl. Napaeae, Verg. u.a.
naphtha , ae, f. (νάφθα), Naphtha, ein feines Bergöl, Nom. bei Plin. 24, 158. Amm. 23, 6, 16: Genet. bei Plin. 2, 235: Akk. bei Plin. 35, 179. Amm. 23, 6, 38: Abl., Vulg. Dan. 3, 46 ...
nāpīna , ae, f. (sc. terra, v. napus), das Steckrübenfeld, Colum. 11, 2, 71.
nāpocaulis , is, f. (nāpus u. caulis), Kohlrabi, Isid. orig. 17, 10, 9.
napurae , ārum, f., Strohseile, Fest. 165 (a), 5 u. 169 (a), 22.
nāpus , ī, m. (ναπυ), die Steckrübe, Colum. 2, 10, 23. Cels. 2, 18 u. 21. Plin. 18, 50 u. 314. Pallad. 8, 2, 1.
nāpy , pyos, n. (ναπυ, alte, eig. attische Form für σίναπι), Senf, Plin. 19, 171: Persicum, Plin. 27, 140.
1. Nār , Nāris, m., ein italischer Fluß mit schwefelhaltigem Wasser, der dem Berge Fiscellus entspringt, an der Grenze des Sabinerlandes fließt u. sich in Umbrien mit dem Tiber vereinigt, j. Nera, Enn. ann. 260. Verg. Aen. 7, 517. Ov. met ...
2. nār , s. nāris a. E. /.
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