* Er ist ein Musje Kackemilch. ( Thüringen . )
1. De kacken will, mutt de Eers dartodon. – Eichwald, 401. 2. Ik will di wat kacken twischen Hemd un Hacken . ( Holst. ) – Schütze , II, 213. 3. Kacken geiht vör Danzen. ( Sauerland. ) 4. Kacken un Sorgen kumt alle Morgen . ( Holst. ) – Schütze , II, 112 ...
* Er ist ein Kackeniedlich. ( Köthen . ) D.h. ein eitler, selbstgefälliger Narr .
* Daorüm kackert mi uk so. ( Pommern . ) Prahlereien oder Drohungen gegenüber ganz wie das studentische: Darum stinkt's auch so!
* Ick bin ôk ne ut 'n Kackpott kroapen, söä' Tante Bohls. – Schlingmann, 103.
* Er ist ein Kaddighopser. – Frischbier 2 , 1846. Ein Kaddighüpfer, Kaddigspringer. Spitzname für die Füsiliere. Kaddig oder Kaddik = Wachholder . (Vgl. Dähnert, 213 a , und ausführlicher Grimm, V, 17. )
Ich bin ein Kadet, sagte der Junge zum Bettelvogt , meine Mutter ist eine geborene von Habenichts . Holl. : Wel zeker ben je een kadet; je moêrs aars bestond. uit twee kwartieren. ( Harrebomée, I, 462 b . )
* Er ist ein Kadreier. – Frischbier, 365; Frischbier 2 , 1847. Ein Zwischenträger; von dem Verbum kadreiern.
* Er ist kaduk. – Frischbier, 365 a ; Frischbier 2 , 1848. Caducus bei Hennig, 113 .
1. Dem Käfer ergeht es schlecht, der sich einmiethet beim Specht . Die Russen: Der ist ein närrischer Käfer, der sich dem Specht anvertraut. ( Altmann VI, 444. ) 2. Der Käfer auf der dreck'gen Kuh bläht sich wie ein Kakadu. 3. Der ...
Es ist Käfferjörgel. Georg , der Käfer , Sparren im Kopfe hat. ( Stadler, Pfalz , 283. )
* 'S is a Käferli oder a Käfertrülle. ( Schweiz. ) Trülle = Hure .
Käferlied Maiker, Maiker, surr, bleib nur sitzen, burr! Breite deine Fühler aus, mach zwei kleine Fächer draus, schwing sie kreuz und quer, zähle mir was her! Zähle, ich will mit dir zählen, wieviel noch Minuten fehlen, bis Herr Heuschreck wuppt ...
Käferlied Maikäfer, surr, bleib du sitzen nur! Breite deine Fühler aus, mach zwei kleine Fächer draus, schwing sie hin und her, zähle mi wat vör! Zähle: ich will mit dir zählen, wieviel noch Minuten fehlen, bis die Liebste mein
1. Er hat Kaff 1 geborgt und muss Weizen wiedergeben. – Laus . Magazin , 30, 251. 1 ) Spreu . Im niedersächsischen Sprachgebiet meist zweisilbig; sonst Kaf, Kaff, Kav, Kaw. (Vgl. Schmidt , 78; Danneil, 94 a ; Stürenburg, 100 b ; Frommann, V, 65, 58, II, 120 ...
Eigenes Kaffbrot 1 ist besser als fremde Semmel . – Reinsberg III, 110. 1 ) Brot , mit Spreu vermischt.
1. Bann (wenn) me sprecht: Kaffée, Schossée, Adje, da hat me' ke gût Zeit mé. ( Meiningen. ) – Frommann, II, 410. 2. Der Kaffe ist gut, wie viel Quart von der Bohne ? Spottlob auf mehr langen als kräftigen Kaffee. 3. Ein Kaffee ohne ...
Kaffee und Thee Es fragten mich einst Mädchen Mit braunen Augenbraunen: Freund, warum trinkst du Kaffee? Da sprach ich zu dem Mädchen: Zur Ehre der Brunetten! Dis rühmten sich die Braunen Heut in der Kaffeestunde, Als sie den blonden Mädchen ...
Kaffeehaus – Gotteshaus ; Branntweinschänke – Teufelstränke. In Konstantinopel hiessen die ersten Kaffeehäuser » Schulen der Erkenntniss «. Dichter und Weise versammelten sich dort. Auf Veranlassung der Geistlichen , denen am Glauben mehr als an der Erkenntniss liegt, schloss sie Murad II.; sie wurden aber später wieder ...
Buchempfehlung
Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
48 Seiten, 4.80 Euro