Irchel

[9] Irchel, ein der Molasse angehörender, mit Deckenschotter gekrönter Tafelberg im NO. des schweizer. Kantons Zürich, 696 m hoch, am Fuß beider Abhänge mit Weinbergen und Feldern, oben mit Wald bedeckt. Der Südabhang steigt rasch und steil von der Töß empor, während der nördliche nach der Thür zu in das Flaachtal ausläuft. Auf den Vorsprüngen der Berghänge thronten einst die Burgen der Geschlechter von Wart und Radegg, Ebersberg und Schollenberg, Berg und Goldenberg; jüngern Datums sind die Schlösser und Edelsitze von Teufen, Eigental und Flaach.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 9.
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