§. 6.

[124] Es erwächst eine vierte Veränderung, wenn die ersten zwo Noten in dem Herabstriche zusammen geschliffen werden; iede der zwo folgenden hingegen mit ihrem besondern Striche schnell weg gespielet und abgestossen wird. Diese Art wird meistentheils im geschwinden Zeitmaase gebrauchet; und es ist als eine Ausnahme der im 9. §. des vierten Hauptstückes angebrachten Strichregel anzusehen: weil sich das erste Viertheil zwar mit dem Herabstriche, das zweyte aber mit dem Hinaufstriche u.s.f. anfängt. Z.E.


6.
Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 124.
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