c) Biographisches (Anekdoten, Einzelne Züge, Episoden aus seinem Leben).

[116] Auch diese Abtheilung könnte den doppelten, ja dreifachen Umfang annehmen, wenn ich die verschiedenen Sammelwerke, wie die Leipziger allg. musikal. Zeitung, die Cäcilia in Mainz, Rellstab's Iris, die Jena'sche, Berliner, Halle'sche und Leipziger Literatur-Zeitung und viele andere bis in die kleinen Einzelheiten, dann einzelne Werke über die Geschichte der Musik, wie Burney's musikalische Reisen, Th. Busby, Forkel, Jones, Meusel, Stadler, oder aber die Biographien verschiedener musikalischer[116] Größen, wie Dittersdorf's, Hiller's, Haydn's von Griesinger, Salieri's von Mosel, Paisiello's, Lorenzo da Ponte's Memorie u. dgl. m. hätte hier ausnehmen wollen. Jedoch die genannten Werke sind entweder im Besitze jedes Musikhistorikers oder ihm doch leicht zugänglich, während die hier berücksichtigten Journale und Sammlungen sich der allgemeinen Kenntniß und Benützung leichter enziehen. Auch war es mir schwer, immer festzustellen, was erfunden, oder dem Hörensagen nacherzählt ist. Da jedoch auch dergleichen Mittheilungen ein Stück Wahrheit zu Grunde liegt, so entschloß ich mich, auch solche aufzunehmen; sie gehören jedenfalls in den bio-bibliographischen Apparat. Auch hier ist die alphabetische Folge der bibliographischen Schlagwörter beibehalten. Anecdotes sur W.G. Mozart, traduit de l'allemand par Ch. Fr. Cramer (Paris, Cramer; Henrichs 1801, 80., 68 S., mit 2 Musiktafeln in 40.; auch Hamburg o.J., 80.). – Badischer Beobachter 1863, Nr. 272, in der Rubrik: »Manchfaltiges« [über einen Besuch Mozart's in Berlin]. – Bazar (Berliner Muster- und Modenblatt) 1861, Nr. 12: »Ein Sieg Mozarts«. [Episode aus Mozart's und Haydn's Leben]. – Berliner Figaro. Redacteur L.W. Krause, VIII. Jahrgang (1838), Nr. 209. S. 834: »Mozart in Berlin«. – Die Biene. Wochenblatt zur Unterhaltung u.s.w. (Neutitschein, 40.). VI. Jahrgang (1856). – Nr. 6: »Mozart als Tuchhändler«. – Nr. 7: »Die Bauern-Symphonie. Episode aus Mozart's Kunstleben«. – Böhmisch-Leipaer Wochenblatt 1862, Nr. 23: »Hm, hm, hm. Zur Entstehungsgeschichte der Zauberflöte« [aus Rau's Roman: »Mozart«]. – Coburger Zeitung 1863, Nr. 61, S. 243, »Anekdotisches über Mozart« [aus den in der Biographie Sulpiz Boisserée's mitgetheilten Tagebuchblättern desselben]. – Cosmorama pittorico. Giornale storico, artistico ecc. ecc. (Milano, kl. fol.) 1855,Nr. 69: »Scene storiche. La Copia di un Miserere«, di Giacomo Torelli.Danziger Dampfboot (Localblatt, 40.) XX Jahrgang (1850), Nr. 3 und 4: »Mozart's Reliquien in Salzburg« [enthält auch mehrere Züge aus Mozart's Leben, wie solche die hochbejahrte Schwägerin Mozart's. Frau Haibel, einem Besucher, der Mozartische Reliquien sehen wollte, erzählte]. – Deutsche allgemeine[117] Zeitung (Leipzig, Brockhaus 40.) 1856 Nr. 23, S. 190 und 191: »Mozart in Leipzig.« – Dictionaire critique de Biographie et d'Histoire. Errata et Supplément pour tous les dictionaires historiques, d'aprés de documents authentiques, inédits. Par A. Jal. (Paris 1867, Henri Plon, gr. 80.) p. 895, mit Mozart's Facsimile. – Erinnerungen. (Prager Unterhaltungsblatt 40.) 1856, S. 47 u.f.: »Mozart. Eine Erinnerung an Deutschlands größten Tondichter« – Europa (Leipzig) 1863, Nr. 13: »Aus Mozart's Herzensgeschichte« [auch in dem Prager Unterhaltungsblatte: »Erinnerungen«, LXXXV. Bd. (1863), S. 233. – Feierstunden, herausgegeben von Ebersberg, (Wien, 80.) 1832, Bd. I, S. 123: »Aus Mozart's Leben« [mehrere Züge aus seinem Leben]. – Figaro (Berlin, schm. 40.) 1824. S. 131, in der Rubrik: »Frankfurt am Main«, befindet sich eine dem »Phönix« von Duller entnommene verbürgte (?) Anekdote, Mozart betreffend; – derselbe, Jahrg. 1838, S. 487: »Mozart« [aus Mozart's Kindheit, die Geschichte, wie er zu dem prächtigen Kleidungsstücke kam, in dem ihn sein Vater malen ließ]. – La France musicale (Paris, 40.) 1856. Nr. 25,p. 201: »Souvenir de la vie de Mozart« [betrifft Mozart's Auftreten bei Hofe, wo er mit einem Rivalen zusammentraf, der ihn zu verdunkeln – vergeblich – versuchte]. – Frankfurter Konversationsblatt 1856, Nr. 15, S. 58: »Mozartiana, 1. Mozart als Kind und Knabe; 2. Mozart am kaiserlichen Hof«; Nr. 20, S. 79: 3. »Der kleine Wolfgang Mozart; 4. Mozart's erste Liebe«; Nr. 24: S. 93: »Wie Mozart componirte«; dasselbe, 1859, Nr. 150, S. 599: »Eine Mozart-Geschichte« – Frauenzeitung. Ein Unterhaltungsblatt für und von Frauen. Herausgegeben von Louise Marezoll, 1838, Nr. 12 u.f.: »Bruchstücke aus Mozart's Leben von Adeline von D .....«. – Der Freischütz (Hamburger Unterhaltungsblatt, 40.) 1835, Nr. 46: »Mozart als Knabe in Paris« [deßhalb bemerkenswerth, weil diese Notiz ein wörtlicher Abdruck aus den »hochfürstlichen bambergischen wöchentlichen Frag- und Anzeige-Nachrichten vom Freitag den 30. Martii 1764« ist]. – Fremden-Blatt von Gustav Heine (Wien, 40.) 1867, Nr. 15: »Mozart in Olmütz« [Mozart befand sich im Jahre 1767 in Olmütz, wo er die Blattern bekam und mehrere[118] Wochen an's Krankenlager gefesselt war]. – Gmundner Wochenblatt (40.) VI. Jahrg. (1856), Nr. 6: »Einzelnes aus dem Leben Mozart's«. – (Gräffer, Franz) Josephinische Curiosa (Wien 1848, Klang, 80.) Drittes Bändchen, S. 170. Nr. 44: »Mozart bei Hofe; Joseph's Urtheil über ihn« – Huldigung. Prämien-Album in Wort und Bild. Herausgegeben von Johann von Hradisch (Neu-Titschein 1856. 40.) S. 107 bis 112: »W.A. Mozart«. – Der Humorist. Von M.G. Saphir. (Wien, 40.) III. Jahrg, (1839), Nr. 191: »Mozart unter den Kleinen«; von Wedel. – Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Herausgegeben von dem Vereine für Landeskunde von Niederösterreich. (Wien 1868, Selbstverlag des Vereins, gr. 80.) I. Jahrg. (1867), S. 356: »Zur Biographie W.A. Mozart's«, mitgetheilt durch Dr. Ludwig Ritter von Köchel [authentische Daten – mit Anführung der dießbezüglichen amtlichen Erlässe ihrem Wortlaute nach über Mozart's Anstellung als Kammermusikus und die seiner Witwe zuerkannte Pension], – Illustrirtes Familienbuch zur Unterhaltung und Belehrung häuslicher Kreise, herausgegeben vom österreichischen Lloyd (Triest, 40.) I. Jahrg. (1851), S. 74: »Eine Scene aus Mozart's Leben« [erzählt die Entstehungsgeschichte des komischen Canons, dem die Worte: »O du eselhafter Martin, o du martinischer Esel« untergelegt sind (v. Köchel's Them. Katalog der Werke Mozart's, Nr. 560), und des Finales im 1. Akte von »Figaro's Hochzeit«]. – Illustrirtes Familien-Journal. Redigirt von A.G. Payne in Leipzig (40.) VI. Band (1856), S. 763 [Erzählung, wie das Mozart fälschlich zugeschriebene geschmacklose Quartett entstanden sein soll, welches den drolligen Titel hat: »Quartett für solche Leute, die Noten kennen und, ohne die Finger zu bewegen, mit dem Bogen nur auf und ab die leeren Saiten zu streichen haben«]. – Die illustrirte Welt (Stuttgart, Hallberger, schm. 40.) 1857, S. 40: [»Wolfgang Amadeus Mozart« kurze Mittheilung, nur deshalb bemerkenswerth, weil das oft erwähnte, aber selten mitgetheilte Urtheil Grimm's über Mozart, als er als Kind in Paris sich hören ließ, daselbst abgedruckt steht]. – Innsbrucker Nachrichten (Localblatt, 80.) 1855, S. 478: »Aus dem Leben Mozart's« [die Geschichte des dreistimmigen bei[119] Cantor Doles in Leipzig componirten, verloren gegangenen Doppel-Canons mit dem Doppeltexte: »Lebt wohl, wir sehen uns wieder – Heult nicht gar wie alte Weiber!« Siehe v. Köchel's Them. Katalog, S. 498, Nr. 4]. – L'Italia musicale. Giornale di letteratura, belle arti, teatri e varietà (Milano. kl. fol.) Anno X (1858), Nr. 58 e 60: »La Gioventù di Mozart«, Autore Emilio Treves.Leipziger Lesefrüchte, IV. Jahrgang (1835) Bd. I, S. 652–656: »Anekdoten von Mozart« [aus seinen Knabenjahren; – über die Aufführung des »Don Juan« in Prag, der daselbst bis zum Jahre 1835 hunderteinundfünfzig Mal in italienischer, hundertsechzehn Mal in deutscher Sprache gegeben worden, u. dgl. m.]. – Linzer Wochen-Bulletin für Theater, Kunst und geselliges Leben. Redacteur J.A. Rossi, XV. Jahrg. (1862), Nr. 1–3: der »Mozart-Harfenist in Lerchenfeld zu Wien«, von Hermann [aus Mozart's Leben, seine Besuche bei der blauen Flasche in Altlerchenfeld, wo er besonders Kegel zu schieben liebte, betreffend. Der Harfenist, der dort zu spielen pflegte, spielte einst in Mozart's Gegenwart die Menuet aus dessenG-dur-Symphonie. Er spielte es so gut, daß Mozart auf ihn zu trat und ihm versprach, Etwas für ihn zu componiren, und in der That brachte er ihm in einigen Tagen eine Sammlung für die Harfe gesetzter Tänze, Märsche und Serenaden. Was daran wahr ist, läßt sich daraus entnehmen, daß Mozart außer in Paris für die Herzogin von Luynes, nach Jahn Guines, nichts für die Harfe, die überhaupt nicht sein Lieblingsinstrument war, componirt hat]. – Linzer Zeitung 1863, Nr. 130 u.f.: »Aus Mozart's Herzensgeschichte« [betrifft Mozart's erste Liebe zu Aloisia Weber]. – Lumír. belletristicky tydenník, d.i. Lumir, belletristisches Wochenblatt. Herausgegeben von Mikowec, (Prag 80.) Jahrg. 1851, Nr. 32, S. 760; »Zpominky na Mozarta«, d.i. Erinnerungen an Mozart. – Magazin für die Literatur des Auslandes (Berlin, kl. Fol.) 1839, Nr. 63: »Mozart's erste Reise nach Paris«, von Fétis. – Allgemeine Modenzeitung, redigirt von Diezmann (Leipzig, 40) 1857, Nr. 5, S. 37: »Mozart's Urtheil über Wieland« [aus einem Briefe Mozart's]. – Morgenblatt (Stuttgart. 40.) 1820, Nr. 87, S. 352: »Ueber Mozart's Anwesenheit in Leipzig«. – Morgenblatt zur baierischen[120] Zeitung (München) 1863, Nr. 220 und 221: »Künstler-Silhouetten aus Münchens alter Zeit«, von F. Rudhart [interessante neue Einzelheiten über Mozart's ersten Aufenthalt in München im Jahre 1777]. – Musée des familles (Paris. schm. 40.). Dix-neuvième volume (1852), p. 161: »Wolfgang Mozart et Marie Antoinette«. Par Pitre-Chevalier. – Allgemeiner musikalischer Anzeiger. Von J.F. Castelli (Wien, Haslinger, 80.) VII. Jahrg. (1835), S. 191: »Ueber Mozart's Aufenthalt in Paris im Jahre 1763« [ein Brief, datirtParis, 20. Marti, unterschrieben J.G. Mozart (?)]. – Wiener allgemeine Musik-Zeitung. Redigirt von August Schmidt, VI. Jahrg. (1846), Nr. 39: »Characteristische Züge aus dem Leben L.v. Beethoven's und W.A. Mozart's« [bisher noch ungedruckt], von Alois Fuchs; – dieselbe, Nr. 107, 108, 114: »Miszellen: Mozart und die Sängerin Buonsolazzi«; – »Mozart über die Tempo's seiner Compositionen« u.m.a. [aus dem im Jahre 1830 bei Fr. W. Goedsche in Meißen erschienenen »Musikalischen Gesellschafter« von Joh. Fr. Häuser; wenig bekannte Anekdoten aus Mozart's Leben]. – Neue Zeit (Olmützer Blatt) 1865, Nr. 252–259: »Mozart's Aloisia«, von Ludwig Nohl [es betrifft Aloisia Weber, Mozart's Jugendgeliebte, die nachmalige k.k. Hofsängerin, verehelichte Lange, und Schwester von Mozart's Frau Constanze, Aloisia, bildet in Mozart's Gefühlsleben eine nicht unbedeutende Rolle und die leidenschaftsvolle Haltung manches Tonstückes möchte auf Aloisia zurückzuführen sein]. – Nohl (Ludwig), Der Geist der Tonkunst (Frankfurt a.M. 1861, J.D. Sauerländer, 80.) S. 62–86: »Mozart«. – Oesterreichische illustrirte Zeitung (Wien, 40.) 1856, Nr. 22: »Mozart's Schwanengesang« [die vielfach nachgedruckte und wieder mit Varianten erzählte Geschichte von dem Trödler Rutter (oder Rutler, Rütler) und seinen 14 Kindern, welche mit nur wenig veränderten Worten der Berliner »Bazar« 1857, Nr. 5, unter dem Titel: »Mozart's Geige« brachte]. – Omnibus (Brünner Unterhaltungsblatt, 80.) 1856, Nr. 9, S. 70: »Mozart's erste Liebe«; – dasselbe Blatt 1856, Nr. 9, S. 70: »Ein Spaß. Seitenstück zur Bauern-Symphonie von Mozart«. [Eine lustige Episode aus Mozart's Leben, in der auch Vater [121] Haydn eine Hauptrolle mitspielt. Auch abgedruckt im »Bahnhof« (Wien, kl. Fol.) 1856, Nr. 24, im Feuilleton.] – Omnibus (Hamburger Unterhaltungsblatt, 40.) 1863, Nr. 7, S. 82: »Mozart und Schikaneder«, von Schmidt-Weissenfels. [Dieser, die Geschichte der Entstehung der Oper »Die Zauberflöte« erzählende Aufsatz ist auch deshalb bemerkenswerth, weil er ganz irrig den 5. December 1792, statt 1791, als Mozart's Todestag angibt.) – Pappe (J.J.C.), Lesefrüchte vom Felde der neuesten Literatur (Hamburg, 80.) 1820, 3. Bd. S. 401, 439, 458; IV. Bd. S. 101: »Notizen über Haydn und Mozart«, aus dem »Edinburgh Review, May 1820« [anekdotisch, aber manches nicht oder doch wenig Bekanntes enthaltend]; – dieselben, 1821, Bd. I, Stück 11: »Mozart's Bildungsgeschichte«, vonDr. E.F. Reinhard; – dieselben, 1852, Bd. II, 5. Stück, S. 73: »Eine Scene aus Mozart's Leben« – Erzählung des Ursprungs des berühmten komischen Canon: »O du eselhafter Martin – o du martinischer Esel«. Vergl. oben das Illustr. Familienbuch des österr. Lloyd]; – dieselben, 1853, Bd. II, S. 407: »Aus Mozart's Leben« [aus C. Golmick's »Rosen und Dornen«]. – Pest-Ofner Zeitung 1857, Nr. 288, im Feuilleton: »Mozart's Ehe-Contract« Preßburger Zeitung 1858, Nr. 94, im Feuilleton: »Mozart als Brautwerber«. [Eine Episode aus Mozart's Knabenalter; auf Grund des Vorfalls, der hier erzählt, wurde Mozart in Gallakleidern, welche ihm die Kaiserin geschenkt, gemalt, und sind darnach Bildnisse gestochen worden. Das Originalgemälde befand sich im Nachlasse der Witwe Mozart's und dürfte aus demselben in das Salzburger Mozarteum gekommen sein.] – Recensionen und Mittheilungen über Theater und Musik (Wien, Löwenthal, 40.) XI. Jahrgang (1865), erstes Halbjahr, Nr. 6, S. 81: »Zur Mozart-Biographie«, von Alfred v. Wolzogen [betrifft die beiden Brüder Johann Baptist und Franz Anton Wendling und Mozart's Beziehungen zu ihnen, die er während seines Mannheimer Aufenthaltes 1778 kennen gelernt]. – Rheinische Blätter. Unterhaltungsbeilage der Mainzer Zeitung 1856, Nr. 96, S. 384: »›Mozart als Concertgeber in Frankfurt‹ [Abdruck der naiven Concertanzeige vom 30. August 1763«; Mozart trat als siebenjähriger Knabe auf]. – Intelligenzblatt zur Salzburger Landes-Zeitung[122] 1856, Nr. 5 und 6: »Mozart's Kindeszeit« [aus Schachtner's, von Otto Jahn zuerst mitgetheiltem Briefe]; – dasselbe, 1856, Nr. 79: »Die Bauern-Symphonie. Episode aus Mozart's Kunstleben«; – dasselbe, 1856, Nr. 99 [aus Mozart's Leben. Seine Begegnung mit der Primadonna Buonsolazzi] – Sammler (Wiener Unterhaltungsblatt; 40.) 1810, S. 574 [zur Geschichte der Opern »Idomeneo« und »Clemenza di Tito«]; – dasselbe Blatt, 1818, Nr. 79, S. 318: »Einiges aus Mozart's Kinderjahren«. – Schlesische Zeitung (Breslau) 1855, Nr. 178: »Zur Erinnerung an Mozart« [Erzählung wie Allegri's berühmtes »Miserere mei Domine« durch Mozart's außerordentliches Gedächtniß Gemeingut geworden. Nach einmaligem Hören der Probe, da es bei Todesstrafe nicht copirt werden durfte, schrieb es Mozart zu Hause nieder und ergänzte das etwa Fehlende nach der Aufführung am Charfreitage, welcher er wieder beigewohnt]; – dieselbe, 1858, Nr. 611; »Aus Mozart's Leben« [Mozart's Besuch bei dem Schulmeister von Kritzendorf, einem unweit Klosterneuburg gelegenen Dörfchen, wo Mozart in der heitersten Laune von der Welt seinem Humor ganz die Zügel schießen ließ]. – Siebenbürger Bote (Hermannstadt, gr. 40.) 1856, Nr. 154: »Mozart's erste Liebe«. – Skizzenbuch aus Salzburg. Der Reinertrag ist für die durch den Brand vom 21. April 1865 verunglückten Bewohner von Nadstadt bestimmt (Salzburg 1866, Mayr'sche Buchhandlung) [enthält neue Mozartiana, darunter ein Tagebuch-Fragment der Schwester Mozart's und mehrere Briefe von Mozart selbst]. – Sonntagsblatt. Beiblatt zur Neuen Salzburger Zeitung 1856, Nr. 5: »Aus Mozart's Leben« [von einer Schülerin Mozart's, Frau Antonia Haradauer, geb. Huber, erzählt]; – dasselbe, 1856, Nr. 46 »Mozart im Jahre 1778 in Paris« [Erwähnung eines Aufsatzes in der »Revue française« 1856, worin die Erlebnisse Mozart's bei seinen Bemühungen, einen tauglichen Operntext zu finden, erzählt werden]. – Allgemeine Theater-Chronik (Leipzig 40.) 1856, Nr. 19–21: »Einzelne Scenen aus Mozart's Leben« [einzelnes Neue oder doch wenig Gekanntes]. – Allgemeine Theater-Zeitung, herausgegeben von Adolph Bäuerle (Wien, gr. 40.) 22. Jahrg. (1829), Nr. 121: »Mozart und Schikaneder«[123] – dieselbe, 32. Jahrg. (1839), Nr. 42: »Kleine Denkwürdigkeiten Mozart's«, von J.B. Weiß; Nr. 177, S. 856: »Mozart und Doles«; – dieselbe, 38. Jahrg. (1845), Nr. 70 und 71, S. 283: »Ein Memoire aus dem siebenten Lebensjahre Mozart's«; – dieselbe, Jahrg. 1860, Nr. 22: »Mozart und der Todtengräber« Gelegenheitsskizze [wird ein Gräberbesuch, den Mozart mit seiner Frau am 3. November 1787 auf dem St. Marxer Friedhofe gemacht haben soll, erzählt. Ob Wahrheit, ob Dichtung, ist nicht entschieden]. – Transactions philosophiques (Londres, 80.) Tome LX (1770), enthält die »Notice sur un jeune musicien très remarquable«, die aus einem Briefe von Daimes Barrington an Mathieu Maty, ddo. 28. Novembre 1769, besteht und Nachrichten über Mozart's Jugend mittheilt. – Wanderer (Wien, politisches Blatt) 1866, Nr. 81: »Mozart als Freimaurer«. – Westermann's Monatshefte 1865, Maiheft: »Mozart's Aloisia«. von Nohl [oft nachgedruckt]. – Wiener Abendpost. Abendblatt der Wiener Zeitung 1866, Nr. 206: »Mozart in Dresden«, von M. (eynert). – Wiener Courier 1856, Nr. 26: »Mozart, Frau von Pompadour und die Katze«. – Wiener Mode-Spiegel (ein Modeblatt, schm. 40.) 1856. Beilage; Lesehalle, Nr. 5. in der Rubrik: »Lesehalle« [Erzählung eines Vorfalles aus Mozart's Jugend]. – Wiener Telegraf (ein Localblatt) 1856, Nr. 15: »Aus Mozart's Kindheit«. – Wiener Zeitschrift. Von Schickh, 1819, Nr. 9–32 und Nr. 41, 44, 49: »Biographische Züge aus Mozart's Leben«. – Zellner's Blätter für Musik, Theater u.s.w. (Wien, kl. Fol.) 1866, Nr. 104: »Dose oder hundert Ducaten. Aus Mozart's Leben« [Episode aus seinem Aufenthalte in Dresden im April 1789]. – Die Zeit. Berliner Morgenzeitung 1856, Nr. 12: im Feuilleton: »Aus Mozart's Kindheit«. – Zeitung für die elegante Welt 1845, S. 772, im »Feuilleton« [über Mozart's große Geldverlegenheiten kurz nach seiner Verheiratung, eine traurige Darstellung]. – Zwischen-Akt (Wiener Theaterblatt) 1858, Nr. 79: »Theater-Anekdote« [ein rührender Zug von Mozart's Armuth]. – »Aus Mozart's Leben«. Vortrag des Hofrathes Berly bei dem großen, zu Mozart's Gedächtniß abgehaltenen Musikfeste in Frankfurt a.M. am 5. Jänner 1838 [ob gedruckt, unbekannt].

Quelle:
Mozart-Buch. Von Constantin von Wurzbach, Wien 1869, S. 116-124.
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