Versur

[526] Versur (v. lat.), 1) das Umwenden; 2) das Geldaufnehmen; 3) der Waarenumsatz, Umschlag; 4) in Polen sonst allgemein u. zum Theil noch jetzt die Johanniszeit, wo die Gutsbesitzer in die größeren Städte kamen, um die Finanzgeschäfte abzumachen, Gesinde zu miethen etc. Das Gesinde aller Art ist auf einem Platze aufgestellt u. es wird dort um die Miethpreise gefeilscht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 526.
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