Gleissnerei

1. Gleissnerei hat bös (viel) Geschrei.Körte, 2194; Simrock, 3698; Braun, I, 841.


2. Gleissnerei macht viel Geschrei und doch ist wenig Frömmigkeit dabei.


3. Gleissnerey belohnt Gott mit rauch.Lehmann, 74, 49; Körte, 2194.

D.i. »mit ehre, ansehen vnnd Reichtumb, darnach heissts: gedencke Sohn, das du dein guts empfangen hast in disem Leben«.


4. Gleissnerey macht viel geschrey, Frommkeyt treibt wenig red.Franck, I, 146b; Lehmann, II, 230, 131.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1721-1722.
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