Hoast

Wat vum Hoast1 gebuern äs, bleiwt Fellen. (Schässburg.) – Firmenich, III, 425, 16.

1) Steht hier für das Gattungswort Pferd, ist aber in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart eine Zusammenziehung aus Hengst – Hoangst, die hier, wie in einigen andern Wörtern, z.B. Foasten für Pfingsten, das ng verschwinden lässt. (Vgl. Frommann, V, 363.) – Was vom Pferd geboren ist, bleibt. Füllen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 687.
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