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[219] Nun schmücke mir dein dunkles Haar mit Rosen,

Den Schleier laß die Schultern klar umkosen!

Mit leichtem Spott laß deine Augen schweifen,

Sie können es so wunderbar, die losen!

Du sollst an meinem Arm den Markt durchstreifen,

Dort will ich meiner Feinde Schar erbosen!


Quelle:
Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 219.
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